Historisch tiefe Prämien für Suva-Versicherte

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Historisch tiefe Prämien für Suva-Versicherte

8. Juli 2021 agvs-upsa.ch – Die Versicherten der Suva profitieren 2022 dank Sondereffekten von historisch tiefen Bruttoprämien. Neu wird AGVS-Zentralvorstandsmitglied Charles-Albert Hediger im Suva-Rat Einsitz nehmen und die Autobranche vertreten.
 
Unternehmerversicherung der Suva
Ein Unfall kann Selbstständigerwerbende in ihrer Existenz bedrohen. Die Unternehmerversicherung der Suva bietet einen ausgezeichneten Schutz bei Unfällen und Berufskrankheiten. AGVS-Mitglieder profitieren von einem exklusiven Rabatt in Höhe von zehn Prozent.

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Quelle: Fotolia

Wegen des Corona-Lockdowns im Jahr 2020 ist die Zahl der beim Unfallversicherer Suva gemeldeten Unfälle um rund einen Zehntel auf 431'000 zurückgegangen. Zwar stiegen die durchschnittlichen Kosten pro Fall leicht an, aber insgesamt resultierte ein deutlicher Überschuss. Dieser wird in der Berufsunfallversicherung auf 108 Millionen und in der Nichtberufsunfallversicherung auf 145 Millionen Franken beziffert – die Versicherten dürfen sich im Jahr 2022 über tiefere Prämien freuen. 

Die Art der Erstattung dieser Überschüsse ist durch die gesetzlichen Grundlagen bestimmt: Sie erfolgt durch einen Abzug auf den Prämien für das Jahr 2022. Die Höhe dieses Abzuges wird in Prozent der Nettoprämien bestimmt. Diese Prozentsätze werden für jede Klasse der Berufs- und der Nichtberufsunfallversicherung in Abhängigkeit ihrer Betroffenheit individuell festgelegt. Für Werkstattbetriebe heisst das (Erstattung in Prozent der Nettoprämie): 
  • Risikoklasse Fahrzeuge-Insthandhaltung (13D): 5% Berufsunfallversicherung und 4% Nichtberufsunfallversicherung
  • Risikoklasse Carrosserie (13E): 18% Berufsunfallversicherung und 2% Nichtberufsunfallversicherung. 
Innerhalb einer Klasse ist der Prozentsatz für alle versicherten Betriebe gleich. Die Höhe der Prozentsätze für jede Klasse ist in der Tabelle unten ersichtlich. Individuelle Erstattungen pro Betrieb oder pro Region lässt das Gesetz nicht zu.

Weiter gibt es Veränderungen im Suva-Rat, der mit je 16 Vertretern der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen sowie 8 Vertretern des Bundes sozialpartnerschaftlich zusammengesetzt ist. AGVS-Zentralvorstandsmitglied Charles-Albert Hediger ersetzt den im September zurücktretenden AGVS-Zentralpräsidenten Urs Wernli und vertritt das Autogewerbe.  
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